Psychische Gesundheit von Mitarbeitenden
In Unternehmen, in welchen der psychischen Gesundheit der Mitarbeitenden Beachtung geschenkt wird, sind die Angestellten loyaler, motivierter und innovativer. Eine gesunde Psyche fördert nicht nur die Produktivität, sondern ist auch eine unerlässliche Voraussetzung dafür, im modernen Arbeitsleben bestehen und sich persönlich und fachlich weiterentwickeln zu können.
Wer gesund ist, hat höhere Chancen auf dem Arbeitsmarkt und ist dementsprechend auch eher erwerbstätig. Weniger Ausfälle und sinkende Fluktuation sind messbare Folgen davon, die sich schliesslich positiv auf die Kosten für das Unternehmen auswirken.
Erwerbsarbeit dient nicht nur zur Sicherung der Existenz, sondern begünstigt idealerweise auch die psychosoziale Gesundheit. Sie gibt dem Arbeitnehmenden eine Struktur, eine Aufgabe und Identität und führt zu sozialer Anerkennung und Kontakt mit anderen Menschen.
Dennoch kann Arbeit aber auch belasten und im ungünstigsten Fall krank machen. Wir empfehlen Arbeitgebern und Führungskräften Folgendes:
- Verschliessen Sie nicht die Augen! Nehmen Sie psychische Belastungen Ihrer Mitarbeitenden ernst und werden Sie aktiv. Ein erster wichtiger Schritt ist, Probleme offen zu benennen, darüber zu reden und so nach Lösungen zu suchen.
- Fördern Sie eine offene Betriebskultur! Schaffen Sie in Ihrem Betrieb ein Klima, in dem man über psychische Belastungen reden darf - ohne Angst vor Diskriminierung oder Jobverlust. Basis dafür sind Vertrauen, Toleranz und Fairness.
- Pflegen Sie einen gesundheitsfördernden Führungsstil! Sicherheit, Wertschätzung, eine adäquate Belastung, Motivation statt Druck sowie individueller Handlungsspielraum sind entscheidend, um sich am Arbeitsplatz wohlfühlen zu können.
Der Kurzfilm „10 Schritte für psychische Gesundheit“ zeigt zehn Kurzportraits von Aargauerinnen und Aargauern in ihrem Alltag, wie sie mit einfachen Mitteln mit einem dieser Schritte etwas für ihre psychische Gesundheit tun.