Ältere Mitarbeitende und Generationen-Management
Der demografische Wandel ist eine der zentralen Herausforderungen für die Arbeitswelt. Auch vor dem Kanton Aargau macht er nicht Halt: Der demografische Wandel macht auch vor dem Kanton Aargau nicht Halt: Angesichts der steigenden Lebenserwartung der Schweizer Bevölkerung und der tiefen Geburtenrate wird die Zahl der älteren Arbeitnehmenden zunehmen, jene der jüngeren stetig abnehmen. Kein Wunder also, prognostiziert das Bundesamt für Statistik für die nächsten Jahrzehnte ein Arbeitskräftedefizit.
Für die Unternehmen bedeutet das alternde Belegschaften, Fachkräftemangel, Pensionierungswellen, Verlust von wertvollem Erfahrungswissen sowie eine Verlängerung der Lebensarbeitszeit. Um diesen Defiziten entgegenzuwirken benötigt es ein professionelles Generationenmanagement. Dieses hat zum Ziel die Arbeitnehmenden aller Generationen möglichst lange gesund, leistungsfähig und motiviert zu halten.
Aus der Durchmischung verschiedener Generationen ergeben sich viele Chancen, aber auch viele Herausforderungen. Es hat sich in den deutschsprachigen Nachbarändern gezeigt, dass sich Arbeitnehmende aus jüngeren Generationen anders verhalten als Arbeitnehmende aus älteren Generationen. Dies hängt mit unterschiedlichen Präferenzen, Vorstellungen und Erfahrungen zusammen, die spezifisch zugeschnittene Massnahmen bedürfen. Im Mittelpunkt steht hier die Erhaltung der Arbeitsmarktfähigkeit der älteren Generationen und die damit verbundene Gewährleistung des Wissenstransfers zwischen den Generationen. Sowohl von der älteren Generation zur jüngeren wie auch umgekehrt. Denn vom Wissensaustausch profitiert im Endeffekt jeder Arbeitnehmende.